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Pedro Moreira wurde 1965 in São Paulo geboren. Seine Hinwendung zur bildender Kunst begann sehr früh mit der Teilnahme an Zeichenkursen und einem Praktikum im Atelier eines Steinbildhauers. 1983-87 studierte er Architektur und Städtebau, Kunst- und Architekturgeschichte an der FAUUSP, dabei befasste er sich auch mit Malerei, plastischem Gestalten, Photographie und Kunstdruck-Techniken. Nach erster Ausstellungstätigkeit in Brasilien, lebte und arbeitete er 1988-1991 in London und erhielt ein einjähriges Kunststipendium an The Florence Trust. Seit 1991 lebt und arbeitet er in Berlin. Parallel zu seiner künstlerischen Tätigkeit gründete er 1995 Nedelykov Moreira Architekten mit. 2003 erhielt er seine Diplom-Anerkennung der TU-Berlin.

Aus einer spezifisch brasilianischen Tradition der konstruktiven Kunst kommend entwickelte Pedro Moreira in Europa ein vielfältiges Werk, der sich von seinem physischen und historischen Umfeld ableitete und in Berlin der Zeit unmittelbar nach der politischen "Wende" konsolidierte. Fensterlose Räume, Stadtpanoramen, Betten, Fragmente und Trümmerlandschaften gehören zu seinem Vokabular sowie zufällige Fundstücke und Zeugnisse der industriellen Vergangenheit und die Hardware des digitalen Zeitalters. Ob Malerei, Assemblage, Fotografie, Skulptur oder Installation: die ausgewählten technischen Mittel stehen in seiner Produktion weniger im Vordergrund als die Aussagen in jedem Kunstwerk. Seine Ort spezifische Interventionen sind sowohl von den jeweiligen räumlich/materiellen als auch den (zeit)geschichtlichen Qualitäten geprägt. 

Pedro Moreira hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, darunter in Deutschland, Großbritannien, Brasilien, Japan und Schweden teilgenommen. Er kooperierte mit anderen Künstlern wie James Turrell, Elisa Bracher, Amilcar de Castro (1920-2002), Franz Krajcberg (1921-2017) bei der Planung, bzw. Umsetzung von Projekten für den öffentlichen Raum und wie Reinhild Hoffmann, François Raffinot und L`Autre Pas bei der Konzeption und Durchführung von Dance Workshops and Performances.